Mediennutzungsgewohnheiten ändern sich und die Radionutzung verbessert sich.
Highlights der Umfrage:
88%
der Bevölkerung zwischen 16-59 Jahren hören normalerweise in einer durchschnittlichen Woche Radio.
Mehr als 60%
dieser Gruppe hört pro Tag mehr als eine Stunde Radio.
12%
arbeiten in einer normalen Woche von zu Hause.
66%
der Befragten hört jeden Tag oder an den meisten Tagen der Woche Radio.
33%
hört pro Tag mehr als zwei Stunden Radio.
38%
geben an, dass sie jetzt neu oder weiterhin von zu Hause arbeiten.
Die Radionutzung steigt:
Während die Radionutzung bei Männern leicht stärker steigt als bei Frauen, nimmt sie im Vergleich der Einkommensgruppen am stärksten bei den Beziehern höherer Einkommen zu. Den größten Anstieg allerdings gibt es bei Personen, die aufgrund von COVID-19 von zu Hause aus arbeiten.
Radio hören:
Die Mehrheit hört in der Regel Radiosender mit hauptsächlich populärer Musik. Nur 6% haben aktuell den Sender gewechselt und hören damit nicht mehr ihren gewohnten Radiosender. Von diesen hört aktuell mehr als ein Drittel einen Radiosender mit Schwerpunkt Nachrichten und Berichterstattung, während 55% mehr und 15% weniger Nachrichten und Informationen erhalten wollen.
Verändertes Konsumverhalten:
Der private Konsum nimmt in einer Vielzahl von Kategorien zu, während zwischen der Hälfte der Befragten und zwei Drittel angeben, dass ihre Ausgaben in den einzelnen Kategorien gleich und unverändert sind. Nicht überraschend steigt der Bedarf an Lebensmitteln, Getränken und Gesundheitsdienstleistungen (einschließlich Apotheken) am stärksten.
Der Weg zur Arbeit:
Jene, die noch immer zur Arbeit fahren…
14%
nutzen das private Auto öfter.
17%
gehen öfter zu Fuß.
25%
nutzen das private Auto und die öffentlichen Verkehrsmittel weniger oft als gewöhnlich.
Zusammenfassung:
Dieses sind gute Nachrichten für das Medium Radio – Ausbau der Radiostärken in Bezug darauf, den Hörern Begleitung zu geben und ihnen Informationen zu liefern.
Während sich der Lebensstil aufgrund der Auswirkungen der weltweiten Pandemie ändert, steigt die Radionutzung.
Radiohörer sind immer noch Konsumenten, auch wenn sich ihre Verhaltensmuster in Bezug auf ihren persönlichen Konsum geändert haben – wie auch die Lieferarten von Waren und Dienstleistungen.
Während die kurzfristigen Auswirkungen dieser Situation signifikant und unberechenbar sind, gibt es viele historische Fallstudien, in denen Werbetreibende, die ihre Marketingaktivitäten in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit gehalten oder ausgedehnt haben, gestärkt aus diesen hervorgegangen sind.
Über diese Umfrage:
Norstat (www.norstatgroup.com) ist eines der in Europa führenden Datenerhebungsunternehmen, das in mehr als einem Dutzend europäischer Länder tätig ist.
Broadcast Programming & Research (www.bprworld.com) ist ein führendes Forschungs- und Programmberatungsunternehmen mit Dienstleistungen, die von mehr als 200 Radio- und Fernsehsendern genutzt werden.
Broadcast Programming & Research hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Zusammenarbeit mit führenden Radio-Gruppen und Sendern in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.
Die Datenerhebung wurden von Broadcast Programming & Research in Zusammenarbeit mit Norstat vom 23. bis zum 25. März 2020 durchgeführt.
Deutschlandweite Stichprobe. 1710 Personen zwischen 16 und 59 Jahren. 1500 Radiohörer. Diese Studie wurde nach Alter, Geschlecht und Bundesländern quotiert, um eine repräsentative Stichprobe zu gewährleisten.
Im Zeitraum der Befragung traten aufgrund der Pandemie strenge Reglementierungen des zulässigen Sozial-, Arbeits- und Verbraucherverhaltens in Kraft. Ziel der Umfrage war es, zu bewerten, welche Auswirkungen diese Änderungen auf die Mediennutzung und die Verbrauchergewohnheiten haben.
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